In Novate Mezzola, am gleichnamigen See am Eingang des Valchiavenna Tales, gegenüber des Rathauses in der Piazza Europa 51/b, befindet sich ein kleines Museum in dem Bilder und Geräte zur Granitverarbeitung von Sanfedelino ausgestellt sind und die Geschichte beschrieben ist.
Das Museum ist gegründet worden um einen sehr wichtigen Teil der Geschichte von Novate Mezzola wieder aufleben zu lassen. Hier, wo die Hauptbeschäftigung der Bevölkerung während ungefähr zwei Jahrhuderten die "picapréda" (Steinhauerei) war. Ganze Generationen von Novatesi haben den Sanfedelino gewonnen und verarbeitet. Der Stein wird so genannt, weil der erste Steinbruch, Ende 18. Jh. eröffnet, beinhahe neben des Tempels lag. Der kleine Tempel ist im 10.Jh. errichtet worden, an dem Ort, wo die Überreste des Mertyrers Fedele gefunden wurden, Opfer der Verfolgung von Massimiano im Jahre 298.
Der Sanfedelino Granit war hauptsächlich für den städtischen Strassenbau bestimmt; in der Tat finden sich etliche Strassen und Plätze in Mailand, Como, Pavia und Bologna mit diesem Strassenbelag vor (es wurde berechnet, dass in den fünf Jahren vor dem ersten Weltkrieg über 82 tausend Tonnen verarbeiter Granit vom Bahnhof von Novate Mezzola in Richtung Mailand, Piacenza, Modena, Reggio Emilia und vor allem Bologna transportiert wurden).
Als es in den Grossstädten notwendig wurde die Art des Strassenbaus (der aus Gehsteigen auf Strassenhöhe und Trottoires bestand) wegen des immer grösser werdenden Strassenverkehrs, durch die Einführung der Trams und der ersten Personenwagen bedingt, zu revidieren, kam eben der Sanfedelino Granit zum Bau der Bordsteine der neuen erhöhten Gehsteige zur Anwendung. Während des 20. Jh., von den zwanziger Jahren bis Mitte der Dreissiger, herrschte für den Sanfedelino Granit Hochkonjunktur: eine grosse Anzahl von Arbeitern, angelockt von einer einmaligen Arbeitsgelegnheit, waren auf ungefähr zwanzig Steinbrüchen in Novate beschäftigt. Darauf folgte jedoch eine langsame und unaufhaltsame Krise, die Ende der Sechziger ihren Höhepunkt erreichte. Heute ist nur noch ein einziger Steinbruch in Betrieb.
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